Stadtplan Dorsten

Auf der Dorsten Karte sieht man, dass die dem Landkreis Recklinghausen zugehörige Stadt im nördlichen Teil des Ruhrgebiets, am südlichen Übergang zum Münsterland liegt und wie der Fluss Lippe durch die Stadt verläuft. Südlich davon liegt der alte vestische Teil der Stadt, welcher bereits 1251 durch den kurkölnischen Landesherrn die Stadtrechte erhielt. Nördlich liegt das ehemalige Territorium Lembeck, welches erst seit dem 20. Jahrhundert zu Dorsten gehört.

In Dorsten gibt es mehrere christliche Einrichtungen, so haben der Franziskaner-Orden seit 1488 und der Orden der Ursulien seit 1699 ihre Klöster in der Altstadt. Seit einigen Jahren besitzen auch die Unbeschuhten Karmelitinnen ein Kloster im Stadtteil Lembeck.

Weitere, auf dem Stadtplan Dorsten vermerkte Einrichtungen sind eine Eissporthalle, das Erlebnisbad Atlantis, ein kleiner Freizeitpark und ein Olymp-Sportpark. Gegenüber vom Hauptbahnhof Dorsten steht das Jüdische Museum Westfalen, das mit einer Dauerausstellung zur Geschichte der westfälischen Juden vom Mittelalter bis heute aufwartet. Dorsten ist überregional auch als Römerlager Holsterhausen bekannt, denn hier wurden mindestens zehn, teils überbaute römische Marschlager aus der Zeit zwischen 11 v. Chr. und 9 n. Chr. gefunden.

Als Sehenswürdigkeit sei noch das nordöstlich, im Umland von Dorsten gelegene Schloss Lembeck erwähnt.

Hier wird das Heimatmuseum, das Spuren des Arbeitslebens aus Handwerk, Landwirtschaft und Schiffbau sowie archäologische Funde zeigt, vom Heimatverein Lembeck betrieben. Die einzige voll funktionsfähige Wassermühle NRWs, die Tüshaus-Mühle, wurde ab 1615 als Walkmühle und bis ins 20. Jhdt. als Ölmühle genutzt und steht in Dorsten-Deuten.