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Stadtplan Feldkirchen

Die Gemeinde Feldkirchen liegt im oberbayrischen Landkreis München. Der Ort mit einst dörflicher Struktur hat sich heute zu einer Vorstadtgemeinde entwickelt. Auf der Karte von Feldkirchen erkennt man, dass die Gemeinde direkt an den ehemaligen Flughafen München-Riem grenzt.

Feldkirchen findet zum ersten Mal im Jahr 853 Erwähnung, als es um eine Kapelle geht, die dem heiligen Bischof Emmeram gewidmet wurde. Dieser kam in der zweiten Hälfte des 7. Jahrhunderts in Feldkirchen zu Tode. Die Namensableitung des Ortes Feldkirchen kommt von „Kirche auf dem Feld“, welches sich auf besagte Kapelle nahe der alten Salzstraße bezieht. Eremiten verrichteten in ihr seelsorgerische sowie lehrende Aufgaben, bis sie schließlich 1807 abgerissen wurde. Unter König Ludwig I. entstand jedoch eine neue Kapelle, die 1843 eingeweiht wurde. Die St. Emmeram Kapelle steht bis heute und ist auf der Feldkirchen Karte eingezeichnet.

Ab 1800 trafen die ersten „Überrheiner“ in Feldkirchen ein und gründeten eine der ersten evangelischen Gemeinden im Münchner Umland. Die noch heute bestehende und im Stadtplan von Feldkirchen eingetragene evangelische Kirche an der Bahnhofstraße wurde im Jahr 1837 errichtet. Seit den 1980er Jahren verfügt Feldkirchen noch über eine ganz besondere „Kirche“, das Gospel Life Center.

Diese Freikirche ist als gemeinnütziger Verein organisiert und verfügt über ein Studio, ein Theatercafé und eine Schule für darstellende Kunst.

1871 erhielt Feldkirchen seinen ersten Bahnhof und brachte Feldkirchen einschneidende Strukturveränderungen. Es entstanden neue Wirtschaftszweige und Gewerbe hielt Einzug. Außerdem wurde der Bahnhof 1972 zu einer Station der S-Bahn München, wo zahlreiche Feldkirchner Einwohner arbeiteten. Eine 1942 erbaute Güterlinie wurde jedoch 1949 schon wieder stillgelegt und abgebaut. Die alten Gleise wurden entfernt, aus dem alten Schotterbett ist inzwischen ein Biotop entstanden, welches 180 Blütenpflanzen und mehr als 50 Vogel- sowie einigen Fledermausarten und Niederwild als Heimat dient. Nachdem der Kiesabbau an einem Baggersee an der östlichen Gemeindegrenze zu Ende ging, entstand daraus der Heimstettener See. Der See, ebenfalls auf der Karte von Feldkirchen eingezeichnet, dient heute als Badesee und Naherholungsgebiet.

Zu einer verbesserten Lebensqualität der Einwohner von Feldkirchen kam es mit der Schließung des Flughafens München-Riem 1992. Auf dem ehemaligen Gelände entstand in den darauffolgenden Jahren der Münchner Stadtteil Messestadt-Riem mit einem großen Einkaufszentrum sowie dem Riemer Park (Landschaftspark Riem), welcher den Landschaftsarchitekturpreis erhielt und in dem die BUGA 2005 stattfand.

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Karte von Feldkirchen


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