Stadtplan Pöcking
Die Gemeinde Pöcking liegt in der Region München, im oberbayrischen Landkreis Starnberg. Pöcking besteht aus den Orten Aschering, Maising, Niederpöcking, Seewiesen, Pöcking und Possenhofen. Wie die Pöcking Karte zeigt, grenzen die Orte Possenhofen und Niederpöcking an den Starnberger See. Zudem zeigt die Pöcking Karte, dass die Bundesstraße 2, welche Starnberg mit Weilheim verbindet und durch das Fünfseenland verläuft, durch das Gemeindegebiet führt.
Pöcking gehörte einst den Grafen La Rosée und war auch ein Teil der geschlossenen Hofmark Garatshausen-Possenhofen, die wiederum ein Teil des Kurfürstentums Bayern war. Die heutige Gemeinde Pöcking entstand erst im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern im Jahre 1818.
Die Sehenswürdigkeiten in Pöcking verteilen sich auf die einzelnen Orte der Gemeinde. So steht in Aschering die auf der Pöcking Karte eingezeichnete Sankt Sebastian Kirche, deren Kern aus dem 13. Jahrhundert stammt und die im Jahre 1768 restauriert wurde.
Der Ort Niederpöcking mit seiner Villenkolonie ist in seiner Allgemeinheit eine Sehenswürdigkeit in Pöcking. Diese Niederpöckinger Villen galten eine Zeit lang als beispielgebend für die Villenarchitektur in Oberbayern.
In der Ortsmitte von Maising befindet sich die ebenfalls auf der Karte von Pöcking eingezeichnete katholische St.
Bartholomäus Kirche. Diese Kirche weist einen spätmittelalterlichen Saalbau, mit einem eingezogenen Rechteckchor auf. In diesem Chor wurden 1978 spätromanische Fresken eines Kreuzweges aus dem 13. Jahrhundert freigelegt. Einige der Schnitzfiguren in der Kirche stammen aus dem 16. Jahrhundert.
Ebenfalls in Maising, auf dem alten Hutshof Maxhof, befindet sich die General-Fellgiebel-Kaserne, in der heute Teile der Führungsunterstützungsschule der Bundeswehr untergebracht sind. Vor dieser Kaserne steht ein Gedenkstein, der an Erich Fellgiebel erinnert, der zu den Widerstandskämpfern des 20. Juli 1944 angehörte und 1944 hingerichtet wurde.
Im Ort Possenhofen steht der heute unter Denkmalschutz stehende Bahnhof, der im Jahr 1865 von König Maximilian II. für den hohen Adel errichtet wurde. Am Ausgang Ost des Bahnhofes befindet sich das 1995 gegründete Kaiserin Elisabeth Museum, das auf Sammlungen des Ehepaars Heinemann basiert. Zu sehen sind unterschiedliche Dokumente und Exponate der Kaiserin und ihrer Familie sowie einige Stücke zu König Ludwig II. und dem Starnberger See und zur Geschichte des Bahnhofs.
Eine weitere Sehenswürdigkeit im Ort Possenhofen ist das Schloss Possenhofen. In diesem Schloss verbrachte die Tochter von Herzogin Ludovika und Herzog Maximilian Josef in Bayern, die spätere Kaiserin Elisabeth von Österreich, auch als Sissi bekannt, in den Sommermonaten ihre Jugendjahre. Heute befindet sich das Schloss im Privatbesitz und kann daher nur von Außen besichtigt werden.