Stadtplan Rangsdorf
Die Gemeinde Rangsdorf liegt im Landkreis Teltow-Fläming im Land Brandenburg. Die Karte von Rangsdorf zeigt, dass auf dem Gemeindegebiet einige Seen liegen, der größte davon ist der Rangsdorfer See.
Erste Siedlungen um den Rangsdorfer See gab es bereits 8.000 v. Chr., rund 2.000 Jahre nach der letzten Eiszeit, aus deren Schmelzwasser der Rangsdorfer See entstand. Die erste urkundliche Erwähnung von Rangsdorf fand im Jahr 1375 statt. Auch Rangsdorfs Ortsteile Groß Machnow und Klein Kienitz wurden schon 1375 erwähnt.
Rangsdorf hat viele sehenswerte alte Gebäude zu bieten. Dazu zählt vor allem die Feldsteinkirche in Groß Machnow, erbaut um 1240. Sie wurde von 1964 bis 1966 und Ende der 1980er Jahre erneuert, im Inneren findet sich allerdings eine Hufeisenempore von 1690 und ein hölzerner Altaraufsatz von 1699. Der Friedhof an diesem Gotteshaus ist heute ein Bodendenkmal. Die Kirche ist auf der Karte von Rangsdorf ebenso eingezeichnet, wie auch die Dorfkirche in Klein Kienitz, erbaut um 1300, und die Kirche in Rangsdorf, erbaut von 1888 bis 1890.
Auf der Rangsdorf Karte findet man im Ortsteil Groß Machnow auch ein Gut verzeichnet. Dieses ehemalige Gut wurde 1815 mit Herrenhaus, Wirtschaftsgebäuden und einem Uhrenturm erbaut und später restauriert.
Seit mehreren Jahren ist in dem Gut die Grundschule untergebracht.
Besonders beeindruckend in Rangsdorf ist das Gebiet „Klein Venedig“. Dieses auf der Karte von Rangsdorf direkt neben dem Rangsdorfer See eingezeichnete Gebiet erhielt seinen Namen durch das Kanalsystem, welches mit dem See verbunden ist. Der Rangsdorfer See selbst ist Motorbootfrei und hat einen geschützten Randbereich. Der See und sein Gebiet sind ein bedeutendes Überwinterungsgebiet für nordische Wildgänse. Der See selbst friert im Winter sehr schnell zu, so dass er sehr beliebt ist für das im Berliner Raum traditionelle Eissegeln. Auch Eis-Kite-Segeln, Eissurfen und Eisskaten sind beliebte Sportarten auf dem zugefrorenen See.
Den Sport des Eissegelns kann man im in der Rangsdorf Karte ebenfalls verzeichneten Eissegel-Museum nachvollziehen. In ständigen sowie Sonder- und Wanderausstellungen kann man einen Einblick in die Tradition dieses Sports gewinnen. Das Museum beherbergt in der oberen Etage außerdem das Bücker Luftfahrtmuseum. Dieses erinnert an die damals in Rangsdorf beheimateten Bücker Flugzeugbauwerke, eine Flugzugbaufirma, die auf den Bau von Sport- und Schulungsflugzeugen spezialisiert war .
Rangsdorf nimmt auch in der deutschen Geschichte seinen Platz ein: Der deutsche Offizier und die zentrale Persönlichkeit des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus, Claus Philipp Maria Schenk Graf von Stauffenberg, flog von Rangsdorf aus zur Wolfsschanze in Ostpreußen, um das Attentat vom 20. Juli 1944 auf Hitler zu begehen.