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Stadtplan Weichs

Die Gemeinde Weichs liegt im oberbayrischen Landkreis Dachau, im Glonntal, nördlich von München. Ein Blick auf die Karte von Weichs zeigt, dass die Glonn, ein linker Zufluss der Amper, durch die Gemeinde fließt.

Neben dem Hauptort Weichs besteht die Gemeinde noch aus 13 Ortsteilen, die sich auf dem ca. 1.880 ha großen Gemeindegebiet verteilen. Etwa 15 Prozent des Gemeindegebietes sind bewaldet, fast 80 Prozent werden landwirtschaftlich genutzt, gerade einmal 5 Prozent sind entweder besiedelt oder durch Straßen und Nutzungen belegt.

Weichs wurde erstmals um 807 urkundlich erwähnt, im Freisinger Traditionsbuch, dem ältesten seiner Art in Deutschland. In der Urkunde geht es um die Schenkung eines Grundbesitzes an die Domkirche zu Freising. Zu dieser Zeit herrscht Karl der Große und Freising ist als Bischofssitz kultureller und administrativer Zentralort von Oberbayern.

In den weiteren Jahrhunderten wird in Urkunden oft der Ort Weichs erwähnt, öfter jedoch die ritterliche Familie von Weichs, die hier offene Hofmarken besaß. 1852 wird das Schloss der Freiherrn von Weichs in ein Kloster umgewandelt, an das eine Mädchenschule angeschlossen ist. Später wurde daraus die heutige Mädchenrealschule, die in der Karte von Weichs eingezeichnet ist.

Den Einigungskriegen gegen Frankreich in 1870/71 fielen auch Bewohner von Weichs zum Opfer.

Diesen Bewohnern wurde am Pfingstmontag im Jahre 1899 ein Ehrenmal eingeweiht, das die Form einer Mariensäule hat.

Ein zweites Kriegerdenkmal wurde dann 1922 eingeweiht. Dieses erinnert an die Gefallenen des Ersten Weltkrieges. Dieses Denkmal stand in der Dorfmitte, genau auf der Kreuzung der im Stadtplan Weichs eingezeichneten Straßen Münchner und Freiherrn- mit der Freisinger Straße. Da das Verkehrsaufkommen mit den Jahren allerdings stärker wurde, wurde das Denkmal auf das Friedhofsgelände verlegt. Auf dieser in der Weichs Karte eingezeichneten Ruhestätte steht das Denkmal noch heute.

Einen Besuch abstatten sollte man auch der Pfarrkirche St. Martin. Die Pfarrei Weichs ist eine der ältesten Pfarreien im Landkreis Dachau. Als Pfarrsitz genannt wurde sie im Jahre 1266, vermutlich wurde sie aber schon vor dem Jahre 800 gegründet. Die heutige Kirche enthält im Chor und im Untergeschoss des Turmes gotische Bauteile. Das Langhaus, welches 1874 verlängert wurde, stammt aus dem Barock, ca. um 1720. Auch der Turm wurde 1874 erhöht und um vier Giebel erweitert. An der Außenseite des Turmes befindet sich ein Tonrelief aus dem 15. Jahrhundert. Im Inneren der Kirche sind feine Stuckarbeiten zu sehen, die 1720 gestaltet wurden. Sie umrahmen 16 Fresken an der Decke über dem Altarraum und dem Kirchenschiff. Aus der Zeit um 1729 stammen auch die rot-grau marmorierten Altäre. Den Torbogen zieren drei Wappen und in die Wände sind Grabplatten eingelassen, wovon die älteste für den 1513 verstorbenen Andreas von Weichs gefertigt wurde.

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